Wanna und Nordleda
Daheim im Moor
Wanna
Die Gemeinde Wanna liegt nur wenige Kilometer von Bad Bederkesa entfernt. Umgeben von beeindruckender Natur und geprägt von einer reichen historischen Vergangenheit, bietet Wanna die Gelegenheit, ländliche Geschichte, Kultur und Natur zu erleben. Egal, ob es um die Erkundung frühgeschichtlicher Fundstätten, entspannte Wanderungen durch das Ahlenmoor oder das Entdecken traditioneller Veranstaltungen geht – Wanna hält für jeden etwas bereit.
Zwischen Wanna und Bad Bederkesa gelegen, eröffnet das beeindruckende Ahlenmoor Naturfreunden eine Vielfalt an Wanderwegen. Acht gut ausgeschilderte Rundwege mit individuellen Markierungen führen durch das 60 Kilometer umfassende Wanderwegenetz. Vom kurzen Moorerlebnispfad mit unter 3 Kilometern bis hin zu ausgedehnten, knapp 18 Kilometer langen Rundwanderungen – im Ahlenmoor findest du sicher eine passende Strecke.
Eine besondere Attraktion im Ahlenmoor ist die Moorbahn in Verbindung mit dem MoorInformationsZentrum (MoorIZ). Früher für den Torfabbau genutzt, fährt die restaurierte Bahn heute entlang wiedervernässter Torfabbauflächen und durch die erhaltenen Hochmoorflächen, um die karge Schönheit dieser einzigartigen Landschaft erlebbar zu machen.
Im Heimatmuseum Wanna tauchst du in die Vergangenheit ein und entdeckst eine faszinierende Sammlung frühgeschichtlicher Exponate sowie Einblicke in das Leben der Region zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Neben einer originalgetreuen Schmiede und einem traditionellen Steinbackofen sind hier Ausstellungsstücke zur Lebensweise der Menschen von damals zu finden. Besonders sehenswert ist die Ausstellung zu den Großsteingräbern und dem überregional bekannten Urnengräberfeld am Gravenberg. Das Museum bietet eine wunderbare Möglichkeit, die kulturellen Wurzeln der Wannaer Geest zu erkunden.
Direkt hinter der Gemeindegrenze ist es am Flögelner See im Geestland ebenso wie im Sietland und am Hadelner Kanal auch möglich zu angeln.
Nordleda
Die weite Marschlandschaft mit ihren landwirtschaftlich genutzten Flächen macht den Reiz von Nordleda aus. Ursprünglich bestand die Gemeinde aus einem in Wester-, Mittel- und Osterteil gegliederten Straßendorf und einigen Streusiedlungen. Damals wie heute ist das Dorfbild noch geprägt von größeren und kleineren Gehöften, Viehweiden und Getreidefeldern, Häusern, die weit über 100 Jahre alt sind und Generationen von Familien beherbergt haben.
Neuenkirchen war bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts von einem Deich umgeben, der das Binnenwasser von den niedrigen Ländereien abhalten sollte und Schutz bot vor dem bei Sturmfluten oft noch mit verheerenden Folgen vordringenden Wasser der Elbe.